Last Days Of April – Might As Well Live

Man kann might as well live nun wahrlich nicht anhören, dass es von einer Band stammt, die einst dem Hardcore zugeordnet wurde. Last Days Of April haben sich seit ihrer Gründung vor elf Jahren immer mehr zum gefühlvollen, sentimentalen Pop hin entwickelt. Ihrfünftes Album ist harmonisch bis episch; ob sie dabei nicht stellenweise die Grenze zum Kitsch überschreiten, wird zu Diskussionen führen. Schon Titel wie. „I Wish That You Would Mean A Lot LessTo Me“ lassen das erahnen. Bei besagtem Song handeltessich um einen solchen Grenzfall: Für endlose Instrumentalparts und eine ganz und gar verzweifelte Stimme muss man in der richtigen Stimmung sein. Doch durch die zahlreich vertretenen, wunderschön rhythmischen Popstücke, die an Death Cab For Cutie und irnmerwieder an Nada Surf erinnern, machen es Last Days Of April einem leicht, sie gern zu haben. Das ist Musik, von der man sich gerne umhüllen lässt, um nur noch ihren Klängen zu lauschen und die Welt da draußen auszublenden. »>. www.ldoa.com