Tokyo Police Club – A Lesson In Crime

Erstmal festhalten hier. Die Gitarren schießen in Schlangenlinien durch die Songs, der Bass stolpert beinahe über sich selbst, der Sänger verschluckt sich fast vor Aufregung, ist da wer oder was hochgepitcht worden? Acht Songs, keiner geht über drei Minuten, und lauter unerschrockene Dumme-Jungs-Texte und krude Robo-Fantasien. A lesson in crime (2006 beim kanadischen Paper Bag Label erschienenl schenkt der Restwelt nun die nächste Bande junger Männer mit Hormonüberschuss und nervösen Party-Songs für die Generation Strokes. Eben diesen und Bloc Party wird das Quartett aus Toronto nicht gleich die Arbeitsplätze streitig machen können. Aber im Auge behaltenwird man den Tokyo Police Club schon.

Tief im Inneren dieser acht Songs sind nämlich schon die Hymnen angelegt, mit denen man vor große Menschenmassen auf den Festivaläckern treten kann. David Monks (Gesang, Bassl und seine Boys haben ihre Waffen gezückt und fuchteln gefährlich damit herum. Im Zweifelsfalle könnte eines Tages eine Art U2 daraus werden. Aber davon sind wir gottlob noch ein, zwei Alben entfernt. Saubere. schnelle Arbeit. Tokyo Police Club! VÖ: 92.

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