Peter Hammill – Singularity

Art Rock: Peter Hammills erste Soloplatte nach der Reunion von Van der Graaf Generator.

Der Autor Wolfgang Welt schreibt in seinem Roman „Peggy Sue“ über Peter Hammill. Er kannte einen weiblichen Fan und wunderte sich sehr, wie man so „sperrige“ Musik hören konnte. Genau dort setzt Hammill auf seinem neuen Album SINGULARITY an. Vieles erinnert an Platten wie PH7, A BLACK BOX und die Experimental-Cassette LOOPS AND REELS. Ruhige Piano-Parts wechseln mit offensiven, kantigen Gitarren. Die natürlich klingenden Drumsounds hat Hammill ohne Hilfe von Guy Evans und Manny Elias hingekriegt. Insgesamt hat SINGULARITY weitaus mehr Speed als seine letzten Produktionen. Ein Kritiker schrieb anlässlich der Neuauflage von Hammills 70er-Jahre-Band Van der Graaf Generator, der Künstler habe seine Solokarriere mit seiner Liebe zu William Shakespeare ruiniert. Das stimmt nicht. SINGULARITY ist der Gegenbeweis. Songs wie „Famous Last Words“ und „White Dal“, in denen alle Instrumente rückwärts laufen, sind große Kunst. Man darf darauf vertrauen, dass viele Ur-Hörer mit diesem Album das Gefühl bekommen, ihren „alten“ Peter Hammill wiederzuhaben. >>>www.sofasound.com