Tin Machine
Es ist, popmusikalisch gesehen, oft eine gute Voraussetzung, wenn jemand die Schnauze voll hat. Bowie hatte die Schnauze voll, und so wagte er einen radikalen Bruch mit fast allem, was seine letzten Jahre und Alben geprägt hatte. Nicht radikal genug allerdings, vor allem in einem entscheidenden Punkt: der Aufnahmetechnik. Ein Lärmalbum zu produzieren kann nur dann erfreuliche Resultate hervorbringen, wenn die „amtlichen“ High-End-Maschinen draußen bleiben und die Beteiligten zumindest momentweise so was wie Inspiration versprühen. Hier versprühen Bowie und seine Mitmänner nur den unbedingten Willen, zu beweisen, dass Musik ebenso unerfreulich sein kann wie ein barfüßiger Tritt in einen Hundehaufen. METAL MACHINE MUSIC für BWL-Spießer.
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