Deja vu – Von Tony Scott, USA 2006

Dass es ausgerechnet Budenzauber-Impresario Jerry Bruckheimer sein würde, der dem Leinwand-Berserker Tony Scott nach seinen filmischen Tourette-Anfällen mann unter FEUER (genial] und DOMINO (genial daneben] wieder in vergleichsweise ruhigere Gewässer lenken würde, hätte man so wenig erwartet, wie dass sich aus der hirnverbrannten Prämisse von dejä vu ein spannender Film ergeben konnte. Natürlich rnuss man sie erst mal schlucken, die Idee, dass man mittels String-Theorie vier Tage und sechs Stunden in die Vergangenheit blicken kann, wodurch ein Anschlag auf eine Fähre geklärt werden soll. Aber dann brennt Scott ein derart loderndes Feuerwerk ab, inklusive paralleler Verfolgungsjagd in Vergangenheit und Gegenwart, dass man dem Film sogar abkauft. Denzel Washington könne per Wurmloch in der Zeit reisen. Humbug, aber auch die Essenz des Bruckheimer-Credos, Kino dürfe keine Grenzen kennen. start: 27.12.

Mit Denzel Washington. Val Kilmer u.a.

dejavu.movies.go.com