The Transmissionary Six – Radar
The Transmissionary Six sind im Prinzip Terri Moeller, im Hauptberuf Drummerin der Walkabouts, hier indes am Gesangsmikro. und Paul Austin, einst bei der Eher-ein-loses-Kollektivals-eine-Band-Formation Willard Grant Conspiracy. der für diverse Gitarren, Bässe und Electronica verantwortlich zeichnet. Für radar, ihr sechstes Album, haben sie sich mit Jon Hyde (Keyboards, Gitarre, Pedal Steell zum Trio verstärkt und überdies eine Reihe von Gästen von befreundeten Outfits, Downpilot etwa und Jesse Sykes‘ Sweet Hereafter, eingeladen, die Moellers/Austins melancholische,trance-zendente „Sci-Fi-Folk“- (so das Presseinfo) Songs mit traumwandlerischem Spiel in Szene zu setzen helfen. Wer die Slo-Mo-Cinemascope-Epen der Walkabouts, die wie pastellfarbene Regenbögen schimmernden Elegien der Willard Grant Conspiracy kennt und liebt, sich die Cowboy Junkies ohne Margo Timmins‘ Eltengesang vorzustellen vermag und das grazile Psychedelic-Folk-Opus THE fallen leaf PAGES von den Radar Bros, auch nach Monaten nicht aus dem Player bekommt, der kann sich bedenkenlos auf RADAR einlassen. Doch auch allen anderen, die zwischen Tag und Traum schwebende Klänge schätzen, flüsternde, sich nie aufdrängende Klänge, die man hören mochte, wenn die ersten Sonnnenstrahlen ins Zimmer fallen und man langsam aus einem schonen Traum in die Wirklichkeit zurückgleitet, wird das Herz aufgehen bei Songs wie „The Burglar“. „Transmission Line“ und „Wires To Rust“. Wir wagen mal ein großes Wort-, Mit Radar macht Terri Moeller ihrer Stammband und deren feinem (wenn auch völlig anderes geartetem) Album acytelene mächtig Konkurrenz.
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