Missy Elliott – Respect M.E.
Eigentlich gilt für diese Musik spätestens seit under construction (2002): nuff said. Missy Elliott ist die wichtigste Frau im Hip-Hop. Die beste. Die unterhaltsamste. Und respect M.E. für Menschen, die das wissen, auch ohne Aufforderung im Titel respektieren und goutieren und demzufolge ihre bislang sechs Alben [wir unterscheiden zwischen sehr sehr guten und sehr guten Alben] ohnehin besitzen, eigentlich kein großes Thema: Die Greatest-Hits-Compilation von Missy bringt nämlich keinen einzigen neuen Song oder Remix unter die Leute. Was für sich auch schon wieder ein beachtenswertes Statement ist: Missys 17 (!) Hits machen sich breit genug, ganz ohne zusätzlichen Kaufanreiz. Auch wenn der ein wenig zu „Stars On 45“-mäßige Mixtape-Mix von DJ Olleck, der den Rezensenten als Vorab-Tonträger zu respect M.E. zugespielt wurde, sich manche Mühe gibt, aus den Songs, die fast alle schon Klassikerstatus erreicht haben, eine ziemliche Kirmes zu veranstalten, genügt doch schon die Nennung einiger Singletitel, um einen ganz wuschig zu machen: „She’s A Bitch“, „Work It“, „Get Ur Freak On“, „The Rain“, „Lose Control“… Mjam, mjam, mjam. Respektiert mir also die K.Ö.N.I.G.I.N., aber richtig! (Hey, und ihr Rockisten, die ihr euch nachts, heimlich, auf MTViva von dem neuesten Missy-Elliott-Video ein breites Grinsen ins Gesicht zimmern lasst: Ihr respektiert selbstverständlich ordentlich mit! Wir verraten es auch nicht weiter.)
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