Oranger – New Comes And Goes
Die schnelle Platte von nebenan, San Francisco. Band gibt sich zehn Tage und keinen mehr: In diesen 240 Stunden haben Oranger ein hübsches, kompaktes Stück Rock’n’Roll aufgenommen und abgemischt, das so ziemlich in der Mitte zwischen Beatles-Glück, Pavement-Lässigkeit und Flamin‘-Groovies-Soul hängt. Auch den einen oder anderen Cheap-Trick-Kenner könnten Oranger noch mit ihrer „Garden Party For The Murder Pride“ beeindrucken. „Come On Down To The Underground“ singt Mike Drake, und das hört sich schon eher wie ein Abgesang auf denselben an, ein Bück aus der Zukunft zurück auf das, was wir einmal alternativ fanden. Hier kommt noch einmal vieles zur Geltung, was der Rock’n’Roll forderte und wir einmal gut fanden: Uhuhus, kurze Melodien, keine Umwege. Aufgetischt mit der Gitarrenarmada des Indie-Pop. Zehn Tage waren genug, sonst hätten sie angefangen, vor Ambition sich gegenseitig in die Eier zu treten: Kann man so eine Platte machen? Einmal kann man das.
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