El Perro Del Mar – El Perro Del Mar
Vor drei Jahren machte die Schwedin Sarah Assbring Urlaub auf den Kanaren. Zuvor hatte sie in verschiedenen Indie-Bands wie Aquadays gespielt und dann über eine längere Schreibblockade geklagt. Die habe sich erst gelegt, als am Meeresufer ein Hund auftauchte. Sein plötzliches Erscheinen sollte sich als Sinnbild für die wiederkehrende Muse herausstellen. Kaum zu Hause in Göteborg angekommen, griff Assbring zur Akustikgitarre und schrieb eine Reihe von Songs, die sie nun unter dem eigenartigen Namen El Perro Del Mar (Hund des Meeres) veröffentlicht. Es ist selten ergreifende Musik, die sich fast ausschließlich um die Einsamkeit, dreht. Die Grundstimmung ist entsprechend traurig, wenngleich es der Musikerin immer wieder gelingt, Kontrapunkte zu setzen. Entweder stellt sie ihrerwimmernden Stimme einen himmlischen Chor entgegen oder sie baut gruselige Zwischentöne ein, sobald sie doch einmal Momente zaghafter Euphorie durchlebt. Die Zeile „Come on everybody, there’s a party going on“ läßt zunächst Überschwang und Lebenslust vermuten, doch die tatsächliche Atmosphäre pendelt sich zwischen Beklemmung und Beerdigung ein. Der Trauermarsch geht weiter und weiter. Doch nachdem Assbring einen guten Teit auf der Tour der Leiden hinter sich gebracht hat, dringt auf der Schlufigeraden doch noch ein Lichtstrahl in diese Musik. „It’s All Good“ heißt es dann, und die Musik erinnert an Girlgroups wie The Ronettes. Endgültig manifestiert sich dieser Eindruck zum Schluß mit dem Song „Here Comes That Feeling“. der tatsächlich weniger nach Assbrings Landsfrau Stina Nordenstam denn nach der Originalinterpretin Brenda Lee klingt.
www.elperrodelmar.com
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