DFA Records HoLiday Mix 2005

Am Anfang des Jahres, das jetzt zu Ende geht, hat es ganz danach ausgesehen, als ob das DFA-Label lauch dank des Major-Vertriebsdeals mit EMI) in der Endabrechnung ein Wörtchen mitzureden haben würde. Aber wer weiß schon am Anfang eines Jahres, wie es am Ende aussehen wird? Was nichts daran ändert, daß die zur Zeit aufregendste elektronische Tanzmusik aus New York kommt – aus dem Laboratorium des Produzententeams Tim Goldsworthy und James Murphy. Der HOLlDAY MIX 2005 kompiliert und gemixt von Goldsworthy und Tim Sweeney) ist der kleine Bruder der großen DFA compilation und zeigt genau wie diese die Fähigkeit des DFA-Produzententeams. durch Addition einigertypischer Soundspielereien ein an sich inhomogenes Ausgangsmaterial in sowas wie einen Labelsound zu verwandeln, ohne der verführerisch leichten Four-to-thefloor-Ästhetik zu erliegen. Was hier für Originale (Black Dice, LCD Soundsystem, The Juan MacLean, Delia Gonzalez & Gavin Russoml und Remixer (u.a. DFA, Luomo, Tiga, Soulwaxl gilt: Es wird alles zwischen Spätsiebziger-Disco und Nuller-Jahre-Disco-Punk Avantgarde-informiert und spielerisch umcodiert, aber auf eine Weise, daß auch verstrahlte Clubgänger nicht meckern können. Kaufargument: Den „Rub’n’Tug Remix“ von LCD Soundsystems „Too Much Love“ gibt s nur hier.

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