The Wrens – The Meadowlands

1999 fanden die ersten Aufnahmen zu diesem Album statt, in den USA erschien The Meadowlands 2003 beim Absotutely Kosher Label, zwei Jahre hat es dann gedauert, bis die Songs der Wrens in Europa veröffentlicht wurden. Und wenn man noch erfährt, daß die Band aus New Jersey schon 1989 ihre ersten Konzerte gab, stellt sich die Frage: Warum taucht diese fabelhafte Band nur in den Heidengeschichten der US-Presse auf? Antworten gibt es keine, am Ende waren vielleicht die Pläne einer Plattenfirma schuld, die nichts von den Wrens verstand. The Meadowlands kommt trotz allem nicht zu spät: Die Wrens spielen den Indie-Rock mit einer seltenen Emphase, die sich in blendenden Harmonien, perfekter Dramaturgie und erheblicher Dichte artikuliert. Die 13 Songs sind aus dem sprichwörtlichen Guß, sie erzählen Geschichten von den Träumen und Imaginationen im Amerika diesseits von Eden, sie treffen mit Worten, energischen Gitarren und reichen weit über die Zeit. Die Rechte an ihren ersten beiden, von einem beleidigten Labelchef unter Verschluß gehaltenen Alben versucht die Band immer noch zu erwerben. Wenn die Welt diese eines Tages hören wird, so wollen wir hoffen, sind die Wrens schon mittlere Berühmtheiten.

www.wrens.com