Amusement Parks On Fire – Amusement Parks On Fire
Ich kann’s ja gut verstehen, ich kann es ja verstehen. Deshalb soll diese Frage hier auch nur rhetorisch stehen bleiben: Was treibt junge Menschen dazu, sich kaum eine Dekade, nachdem man sich letzte Feedback-Fäden und Stemschnuppenstaub aus dem Haar geschüttelt hat, wieder in Fluten aus Lärm und Melancholie-Melodeien zu stürzen. Eine Antwortet lautet: Als das zuletzt jemand tat, war einer wie Michael Feerick noch keine zehn Jahre alt. Und eine zweite: Man kann das doch jederzeit gut machen, gerade mit noch nicht mal 20, wenn der Weltschmerz drückt, die Sehnsucht fast jedes Leuchten am Horizont ins Ziel faßt und einem der Ausdruck solcher Gefühlswallungen schlichtweg über alles geht. Amusement Parks On Fire hat Michael ganz alleine aufgenommen, Geoff Barrow von Portishead hat’s gehört und zugegriffen, und jetzt hat Michael auch endlich eine richtige Band, damit er nicht selbst auf alte Pedale treten muß, nicht mehr alleine Tausende und Abertausende (6te) ins Ride-Becken schlagen und in die Saiten der Konturverzerrten. Es gab unter seinen älteren Brüdern und Cousins im Geiste ein paar, denen gelangen mit diesen Mitteln noch betörendere Musik (siehe „Artverwandtes“). Aber er fällt dennoch ganz ansehnlich in alle Wolken, der Michael. VÖ:4.W.
www.amusementparksonfire.com
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