Black Label Society – Mafia
Langer Bart, längere Matte, Muskeln, Samenstränge. Leder und Harley Davidson – Zakk Wylde sieht aus wie der Präsident des Heils Angels Chapters von Houston, Texas. Hinter dem harten Äußeren steckt allerdings ein ungemein fleißiges Talent und der (bislang) letzte Gitarrenheld des Heavy Metal. In seiner Jugend verbarrikadierte sich der saitenverrückte Zakk Wylde in seinem Zimmer und übte bis zu zehn Stunden am Tag. Im Alter von 19 Jahren begann sein märchenhafter Aufstieg, Wylde wurde unter hunderten Anwärtern für einen der begehrtesten Arbeitsplätze im Rock ausgesucht: Gitarrist für Ozzy Osbourne. Der Mulli-Millionenseller No Rest For The Wicked (1988) wurde ihr erstes gemeinsames Album. Zehn Jahre später gründete Wylde seine eigene Band Black Label Society, mit der er inzwischen das sechste Album vorlegt. Vor allem zwei Einflüsse prägen die Musik von Zakk Wylde: Grunge und Metal der Marke Black Sabbath. War es in der Vergangenheit so. daß seine besten Songs stets auf den Alben von Ozzy landeten, konnte Zakk für Mafia tatsächlich ein paar hochkarätige Knaller retten, „Suicide Messiah“ etwa ist ein bockender Rocker mit charmantem Refrain; „Forever Down“ hätte auch Ozzy Osbourne gut zu Gesicht gestanden; die piano-getragene Ballade „In This River“ kommt schwermütig daher, hier erinnert Wyldes Stimme sogar ein bißchen an die von Chris Cornell.
www.zakkwylde.com
Mehr News und Stories