Soundtrack – Music From The O.C.: Mix 1

Ich würde an dieser Stelle gerne schreiben, wie schrecklich plump und oberflächlich Serien wie „O.C. California“ sind. Daß die Inhalte solcher Sendungen der Vorspiegelung falscher Tatsachen gleichkommen und überhaupt. Und daß ich noch nie in meinem Leben „Sex And The City“ und Ähnliches geguckt habe [was natürlich gelogen ist…]. Und daß Compilations zu Serien sowieso voll doof sind und die eh nur bei Mädchenabenden, an denen Prosecco getrunken wird, laufen. Aber an diesem Punkt möchte ich innehalten und mich lieber meiner Aufgabe, der Musik, widmen. Die darf nämlich gern genannt werden. Während in Amerika bereits der vierte Mix in Arbeit ist [u.a. mit The Futureheads und Beck], wird in Deutschland pünktlich zum Serienstart regulär Mix 1 veröffentlicht. Und wie das bei anständigen Compilations so üblich ist, trifft sich die Elite des Indiepop zum musikalischen Schlagabtausch. Da darf man gern auch mal ein paar Namen aneinanderreihen: Jet („Move On“), Doves („Caught By The River“] und The Dandy Warhols („We Used To Be Friends“). Der Opener „Paint The Silence“ von South schwelgt nur so dahin, Spoons „The Way We Get By“ macht ziemlich gute Laune, und zum Abschlußtrack „California“ von Phantom Planet gibt’s wenig zu sagen. Der steht für sich und ich da, mit meinem Glas Prosecco in der Hand, und weiß nicht so recht, schließlich fehlt mir noch die Wertung. Die lassen wir einfach offen, vielleicht merkt’s ja keiner.

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