Magnolia Electric Co. – What Comes After The Blues
Leaving Chicago never easy. Jason Molina hat Chicago verlassen, ist nach Bloomington, Indiana, gezogen und hat dort nach sieben Alben seine Band Songs:Ohia begraben. Seine neue (neunköpfige) Gruppe heißt wie das letzte Album seiner alten: Magnolia Electric Co. Es geht los mit Neil-Young-Folkrock und giftigen, ausgefransten Gitarren, circa american stars’n’bars. Die Steel Guitar beweint die Unbilden des Lebens, und manchmal verströmt eine Trompete („Leave The City“] Calexico-haften Wohlklang, hinter dem sich aber nur existentialistische Unsicherheit verbirgt. Jennie Benford gibt die Emmylou Harris, die Duettpartnerin in allen Songlagen. Je länger aber dieses Album dauert, desto weiter entfernt sich Jason Molina vom Neil-Young-Folkrock und nähert sich der Songs:Ohia-Musik. diesen fragilen, brüchigen, verletzlichen, spartanischen, mit kippendem Tenor vorgetragenen Klageliedern über gebrochene Herzen, verlorene Heimat und unerfüllte Träume. Songs, die Fragen stellen wie „What pain was yours, what pain was mine?“ Das ist Folk-Blues ohne Blues.
VÖ: 18.4
Word up: „It was hard to love a man like you/ Goodbye was half the words you knew/While you was waiting for me not to call/ I sent my love, I sent my love“.
www.magnoliaelectricco.com
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