Jennifer Lopez – Rebirth
JLo will nicht mehr JLo sein. Sie feiert ihre Wiedergeburt. Als Jennifer Lopez. Jennifer Lopez ist erwachsen geworden. Sie denkt jetzt an Kinder, die sie mit einem der Männer ihres Lebens (bei Redaktionsschluß: Schlagersänger Marc Anthony] haben will. Ist ja auch schon 35. REBIRTH steht in der schönen Tradition von nichtssagenden Jennifer-Lopez-Platten, die von Rechts wegen eine Beleidigung für jeden sind, der sich vorrangig mit Musik beschäftigt, weil er Musik liebt. Denn mit Musik hat das nicht so viel zu tun. Und mit Liebe auch nicht. Falsche Emotionen, verpackt in HipHop-R’n’B-Latin-Schlager-Arrangements für Leute, die sich gerne falsche Emotionen verkaufen lassen, weil sie denken, daA falsche Emotionen immer noch besser sind als überhaupt keine. Aber, Jennifer, du alte Füchsin, du schaffst es immer wieder, zwischen diesem ganzen Mist ein paar Songs zu verstecken, die man früh um 4 nicht von der Tanzfläche stoßen würde. Die Single „Get Right“ mit ihrer crazy Hookline oder „Whatever You Want‘ mit diesen (sort of) abstrakten Funk-Rhythmen, der 70er-Jahre-Disco-Funk „Cherry Pie“ (mit einem Text, der zum Nachdenken anregt: „I can be your cherry pie and you can be my cream on top“]. Wir warten auf die „Best Of“ mit all den tollen JLo-Schlagern in der Babypause. Die können wir dann so richtig gut finden.
www.jenniferlopez.com
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