Hostage – Entführt von Florent Sin
Dem Actionfilm leise servus sagen, das war die erklärte Absicht von Bruce Willis, weil er sich zu alt fühlte für den Scheiß. Sagte er. Jetzt steckt er wieder mittendrin, diesmal als traumatisierter Ex-Geisel-Verhandlungsspezialist, der sich in einem Kleinstädtchen als Sheriff verdingt und wieder auf den Plan gerufen wird, als eine simple Geiselnahme eskaliert. Der Film ist nicht schlecht, was vor allem andern französischen Regisseur Siri liegt, der vor zwei Jahren mit DAS TÖDLICHE WESPENNEST eine beachtliche Visitenkarte abgegeben hat. Der Mann kann was. Aber nicht soviel, daß er es schaffte, bei der Adaption des Bestsellers von Robert Crais alle Handlungsfäden souverän in Händen zu halten: Nach einer sensationell spannenden ersten halben Stunde verläppert sich der Plot zusehends in zu vielen Nebenschauplätzen. Aber das immerhin mit Stil.
START: 17.3.
www.miramax.com/hostage Mit: B. Willis, Kevin Pollack, Ben Foster u.a.
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