Drive-By Truckers – The Dirty South
Liebe Freunde des rauen, dreckigen, dampfenden Southernrock: Vergesst all die „Molly Blackfoot Skynyrd Outlaws „-Wiederbelebungsversuche, bei denen das Feuer allenfalls noch auf klitzekleiner Flamme köchelt. Denn, Herrschaften, hier sind die Drive-By Truckers, die heißeste four-guitar-army, die die Südstaaten der US of A derzeit zu bieten haben. Mit the dirty SOUTH legen Patterson Hood Ig, voc, p, Jason Isbell Ig, voc, keybl, Mike Cooly Ig, voc, banjol, Brad Morgan (dr) und die einzige Lady in dieser Herrenrunde, die neue Bassistin Shona Tucker, ihr sechstes Album vor – und, boy, die kicken ass. „My daddy played poker on a stump in the woods back in h/s younger days“. heißt die erste Zeile im Opener „Where The Devil Don’t Stay“, und so hört sichdasauchan: whiskeyund zigarettenqualmgeschwängerter, raubauziger Rock’n’Roll mit Beigaben aus Folk, Country und Blues. Retro? Gewiss, doch wen kümmerfs. wenn die Truckers solch mitreißende, zwischendrin gern auch mal wehmütige Songs wie „Carl Perkins 1 Cadillac“ spielen oder „Danko/Manuel“, eine Hommage an die früh verstorbenen Musiker von The Band, die jeden rühren wird, der ein Herz im Leib hat. „Boys From Alabama“ und „The Buford Stick“ wiederum hören sich an, wie sich Springsteen-Songs anhören würden, käme der „Boss“ aus dem Süden. Wie jetzt?The south gonna do it again? Yep!
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