La mala educacion
LA MALA EDUCACION ist Pedro Almodovars schwulster Film – eine trotz typisch satten Almodovar-Farben) Variation klassischer Noir-Themen, in der die Femmes fatales Jungs sind, spanischen Drag Queens ein Denkmal gesetzt wird – und nebenher noch kräftig mit der katholischen Kirche abgerechnet. Vielleicht nicht ganz so präzise und ambivalent wie der Vorgänger SPRICH MIT IHR, aber doch ausreichend vertrackt und immer faszinierend springt Almodovar in den Zeitebenen, als ein erfolgreicher Regisseur einen beinahe vergessenen Freund wiedertrifft, der mit einer Filmidee verschüttete Erinnerungen aus der Jugend des Filmemachers zutage fördert. Zeitweise schlängeln sich Gegenwart und zwei parallele Vergangenheiten (die der Filmidee und die des Regisseurs] von einer schockierenden Offenbarung zur nächsten – ein beeindruckender und offenkundig autobiographischer Trip, in dem Gael Garcia Bernal als Schatten aus der Vergangenheit einfach so alles an die Wand spielt, was sich ihm in den Weg stellt.
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