The Nels Cline Singers – The Giant Pin
Das neueste Mitglied von Wilco übt sich im Niederreißen musikalischer Mauern. Nels Cline ist nicht einfach der neue Gitar] nst von Wilco. Seine musikalischen Partner reichen vom smoothen Westküsten-Jazz-Komponisten Eric Van Essen über Julius Hemphill und Tim Berne bis hin zum improvisierenden Sonic-Youth-Mann Thurston Moore. Mit Geraldine Fibbers brachte er an der Seite seiner wiederholten Musik-und anhaltenden Lebenspartnerin Carla Bozulich Country mit Punk, Geige und freiem Jazz zusammen, the giant pin ist ein weiteres, glorios unkategorisierbares Werk. Die Nels Cline Singers bestehen neben Cline an Gitarren und „Effekten‘ noch aus Perkussionist Scott Amendola – auch er steuert „elektronische Treatments“ bei – und dem Bassisten Devin Hoff. Ja, ganz richtig – singen tut keiner, wenn man mal von ein paar Stimmfetzen des Gastes Greg Sauniervon den Art-Punks Deerhoof absieht. Die Musik tummelt sich im ganzen weiten Feld zwischen Free und Rock. Jazz und Ambient. Ohne Bruch kann sie sich von feinstens gewobener Stille zu furiosen Klangstürmen und aufwühlenden Riffs aufbäumen. Im Mittelpunkt steht Clines Gitarre, wobei seine Virtuosität nie Selbstzweck wird. Trotz aller Komplexität bleibt die Musik transparent und melodisch greifbar.
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