Riddick-Chroniken eines Kriegers von David Twohy. USA 2004
Wir erinnern uns: Vor fünf Jahren war pitch Black ein angenehm kleiner, schmutziger, fieser SF-Thriller, der Muskelmann Vin Diesel in der Rolle des glatzköpfigen Testosteron-Fieslings Riddick zum Star machte. Als hätte das Original seither ordentlich Steroide gefuttert, kommt das Sequel nun mit ziemlich dicken Eiern daher, als wolle man der Welt größten Proll in einem erfrischend bekloppt megalomanischen Plot durch die Sets von der wüstenplanet stampfen lassen, zunächst mit albernen Dreadlocks, dann wiederglattpoliert. Bescheiden geht es um einen Krieg von galaktischen Ausmafien, in dem sich Riddick, ganz wilder Stier, alsbald zwischen allen Fronten wiederfindet. Man gibt es ja ungern zu, aber das groteske Szenario hier hat was. Und wenn es neben den tollen Effekten und Designs nur die inhaltliche Nähe zu conan DER BARBAR ist.
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