Neal Casal – Return In Kind
What a great guy: Neal Casal. Und ein fabelhafter Songwriter noch dazu. Der Mann (Jahrgang ’68), geboren in New Jersey, wohnhaft in Kalifornien, machte auf seinen durchweg großartigen Alben da weiter, wo Jackson Browne einst nach running on emptv leider aufgehört hatte. Vor allem fade away diamond time sowie das anno 2000 auf dem ebenso kleinen wie feinen Gütterhouse-Label erschienene Wunderwerk anytime tomorrow seien wärmstens empfohlen. Es folgten ein Exkurs in fiebrigen Soulrock (mit dem Trio Hazy Malaze] – und eine kleinere künstlerische Krise, während der die Idee zu return in kind gedieh. Auf diesem Album covert Mr. Casal mit viel Folk-Sentiment zehn Lieder anderer Leute. Einige Songs – Gene Clarks“.With Tomorrow‘, Michael Hurleys „Portland Water“ und Doug Sahms „Be Real“ -drängten sich mehr auf, andere – „Debris“ von Ronnie Lane, Johnny Thunders‘ „It’s Not Enough“ oder „Too Late“ vom Gospel-Ensemble The Consolers – weniger, und eines überrascht dann doch: „Yellow Kid “ von Royal Trux, „one of the lost, reolly dangerous rock n roll bands , wie der Meister zu Recht anmerkt. Gefährlich geht’s hier indes nicht zu. Ein Geschichtenerzähler erzählt Geschichten, zupft dazu die Akustikgitarre oder klimpert auf dem Piano, derweil Eric Heywood (pedal steel] und Dave Scher Ikeybl für ein sachtes Backing sorgen. Schon schön, aber auch mit dem Ruch eines Übergangswerkes behaftet.
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