New Found Glory – Catalyst
Pop-Punk-Bands gibt’s wie Sand am Meer, doch ohne eine spendierfreudige Plattenfirma im Rücken gelingt es kaum einer, sich einen Namen zu machen. Das gilt auch für den Florida-Fünfer. Seine letzten beiden Alben, STICKS AND STONES sowie NEW FOUND GLORY, verkauften jeweils über 500.000 Stück, für Major-Standards nicht gerade viel, aber in Zeiten der Download-Klauerei auch nicht übel. Im Gegensatz zu etlichen Konkurrenten kann das Quintett immerhin auf seine Zeit als Indie-Combo verweisen: „Wir begonnen in der Garage, managten uns selbst, fuhren im Kleinbus und schliefen die Nachte auf Fußböden von Freunden. Es gibt viele Bands, die das nicht durchgemacht haben „, betont Gitarrist Steve Klein stolz. Für catalyst rücken die Südstaatler nun ein ganz klein wenig ab vom süfilichen Melodicore-Sound und mischen einen Schuss Emo in die neuen Songs, was diese prompt etwas ernsthafter erscheinen lässt. Ebenso neu sind gelegentliche Keyboard- und Streicher-Einsätze. Das hat zur Folge, dass ihr jugendlicher Elan nicht mehr ganz so überschwänglich, das Tempo nicht mehr ganz so hoch und die Vocals nicht mehr ganz so euphorisch auslallen. Offensichtlich hat für New Found Glory der Ernst des Lebens begonnen.
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