Surf s Up! The Beach Boys On Record, 1961-1981
Sechs lange Jahre war dieses ultimative Nachschlagewerk nicht mal in US-Buchhandlungen erhältlich, was zu im dreistelligen Preisen bei Gebraucht-Quellen führte. Kein Wunder, denn wer sich eine Beach-Boys-Vinyl-Sammlungaufbauen oder einfach nur wirklich jedes Faktum über eine der einflussreichsten Popbands wissen will, kommt an Brad Elliotts Wälzer nicht vorbei. Haarklein ist jede Session, jede Single, jede Veröffentlichung auf Best-ofs und Kompilationen aufgezählt. Der gigantische Index liefert alle verfügbaren Namen vor wie hinter den Mikrofonen, Orte, Zeiten usw. Dazu kommen Abbildungen der Cover/Labels, Details zu Promo-Auflagen und abweichenden B-Seiten aus aller Welt. Ansonsten aufgrund ihrer ungeheuren Zahl oft unterschlagen, werden hier sämtliche Gastauftritte [ob mit Credits oder nicht!) der Herren Wilson, Jardine, Love, Johnston auf Platten ihrer Kollegen plus Veröffentlichungen von so manchem Beach-Boys-Alumnus aufgezählt, z. B. die Produktionsarbeiten von Wilson-Vater Murry, Mikes Schwester Maureen Love mit ihren schon 1973 nur schwer zu findenden Folkpop-Aufnahmen, Carls Schwager Billy Hinsehe, Brians „Drug Buddy“ Ray Kennedy und Dennis Kumpel Charles Manson. Hinzu kommen Studio-Outtakes. Songs, die nur in Demoversionen existieren oder lediglich live ertönten, sowie eine erschöpfende Auflistung außergewöhnlicher TV-Auftritte und nennenswerter Bühnen-Gäste. Interessanterweise benutzt selbst das offizielle Beach-Boys-Büro das Buch als Referenz bei Anfragen von Journalisten : “ I don’t know what we would do without it“, seufzt Stephen W. Despe von der Strandjungs-Pressestelle. Wenn das keine Empfehlung ist…
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