Deus Ex Invisible War
Nano-Technologie, Bio-Implantate, Computer-Hacker, Geheimorden und weltumspannende Wirtschaftskonglomerate – auch die Fortsetzung von deus ex hat alles, was eine gute Cyberpunk-Story auszeichnen sollte. Der filmreife Plot überrascht mit zahlreichen Wendungen. Und so spannend wie die Geschichte, so innovativ auch das Gameplay. Gesteuert wird aus der Ego-Perspektive, dennoch ist deus ex alles andere als ein üblicher Ego-Shooter. Dem Spieler stehen unzählige Möglichkeiten offen, die vielen Missionen zu bewältigen – zumal so gut wie jeder Gegenstand manipulierbar ist und sich physikalisch korrekt verhält. Es ist sogar möglich, ganz ohne Gewalt durchs Spiel zu kommen. Es steht dem Spieler nicht nur frei, welcher der auftretenden Organisationen er sich anschließt und welchen Weg durchs Spiet er damit für sich erschließt. Anders als in Spielen wie splinter cell, das die Sympathien klar verteilt, oder knights of the old REpuBLic, in dem man zwar den Weg der dunklen oder hellen Seite der Macht wählen kann, es aber klar ist, was gut und böse ist, überlassen die deus Ex-Entwickler es dem Spieler, zu entscheiden, welche Seite nun positiv und welche negativ besetzt ist. Soviel Freiheit gab es noch nie im Videospiel-Genre. Ebenso innovativ das Bio-Implantat-System – technik-versierter Computer-Nerd, mit Bio-Tarnfeld versehener Stealth-Spezialist oder waffenstarrender Muskelprotz – auch hier bleibt es dem Gamer überlassen, in welche Richtung er seine Spielfigur entwickelt. Dazu stimmungsvolle Grafik mit schicken Lichteffekten und ein Design, das an Genra-Klassiker wie „Blade Runner“ erinnert, sowie der atmosphärische Soundtrack, und eins ist klar: deus ex invisible wars ist ein Ausnahme-Spiel.
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