Brigitte Bardot – B. B.Chante
Obwohl die Bardot seit Jahrzehnten zurückgezogen lebt und nur noch höchst selten am öffentlichen Leben teilnimmt, ist ihr Mythos ungebrochen: Die Initialen BB sind mehr als drei Jahrzehnte nach der Glanzzeit der französischen Schauspielerin, Entertainerin, Jet-Set-Ikone und Tierschützerin noch immer weltweit ein Begriff. Brigitte Bardot (Bilanz: 42 Filme, vier Ehemänner, drei Selbstmordversuche, ungezählte Affären, Skandalgeschichten und Liebhaber] ist eine echte Legende. Weniger bekannt ist indes die Gesangskarriere der Diva mit dem Schmollmund, die im September 2004 ihren 70. Geburtstag feiern wird. Von Ende der fünfziger bis in die frühen siebziger Jahre entstanden zahlreiche Aufnahmen zum Teil auf Singles und Alben erhältlich, zum Teil aber auch exklusiv für TV-Shows eingespielt. Wie es der Zufall will, kehrt die brüchig-laszive Stimme der BB derzeit via TV-Spot ins Bewusstsein zurück: Der neue Smart-Werbetrailer ist mit der swingenden ’64er Beatperle „Ne Me Laisse Pas LAimer“ unterlegt. Die wie ein kleines Buch aufgemachte CD b.b. chante bietet 21 Chansons der Jahre 1963 bis 1970 und wartet im Bookletteil mit 14 atemberaubenden Fotos der Femme Fatale von u.a. Sam Levinund Kurzzeit-Ehemann Günther Sachs auf. Zwischen exotischen Impressionen aus Mambo, Bossa nova, Flamenco und Cocktail-Jazz finden sich auch traditionelle französische Chansons und Pop-Songs, die Assoziationen an den britischen Beat erwecken. Dazu gibl es fünf begnadete Songs, die in Zusammenarbeit mit Frankreichs Pop-Enfant-Terrible Serge Gainsbourg enstanden: „L’Appareil A Sous“, „Bonnie Et Clyde“. „Contact“, „Harley Davidson“ und „Bubble Gum“, auf denen die BB ein Feuer ohne Gleichen entfacht und die Lust auf mehr machen.
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