Chris Cacavas – Self Taut
Der Mann, der in den achtziger Jahren bei der famosen exile on main ST.-goes-Arizona-Combo Green On Red die Tasten drückte und der Welt solch famose, das Americana-Genre definierende Alben wie the killer inside me oder here come the snakes schenkte, ist Fans dieser Musikrichtung auch als Solokünstler ein Quell steter Freude. Neun Alben hat Chris Cacavas bisher unter seinem eigenem Namen veröffentlicht, und die besten unter ihnen, allen voran pale blonde hell (1994) und anonymous 1997, weisen Cacavas als bekennendes Mitglied der „Church Of Neil Young“ aus. Das mag auf Anhieb nicht so rasend originell klingen, doch bedeutet self taut nach dem eher keyboardlastigen 2002er Werk bumbling home from the star einen bemerkenswerten „return to form“ für den Musiker: Muskulöse Midtempo-Rocker wechseln auf Cacavas‘ neuestem Album mit filigranen Balladen und lärmigen Ausbrüchen in der Tradition von Crazy Horse „Breakdown“). Gitarren, Gitarren und nochmals Gitarren, akustische zumal, sind es, die die staubtrockenen, von jeglichem Zierrat befreiten, zwischen Wüstenrock, Folk und Reminiszenzen an alte Westcoast-Herrlichkeit ä la Crosby, Stills & Nash.Things I Can’t Say’t changierenden Songs prägen. Die Rhythmusgruppe klopft einen stoischen Beat, während Jason Victor (of Steve Wynn famel schwerblütige Soli vom Stapel lässt, die in jeder Sekunde den Geist Neils atmen. P.S.: Achten Sie auf den Bonustrack „Nothing In My Way“ und nehmen Sie teil an unserem kleinen Fragespiel „Woher kenne ich diesen Riff? „Na?
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