Nelly – Da Derrty Versions
Alle Jahre wieder macht die Industrie ihre Zugpferde zum Weihnachtsgeschäft flott. Liegt nichts Neues vor, behilft man sich mit einer Zusammenstellung der größten Hits. Im Falle von Nelly wäre diese Variante reichlich dreist, schließlich hat der Rapper aus St. Louis gerade einmal zwei Alben draußen. Das hier ist eine Sammlung von Remixen und vier halbwegs neuen Songs. Neben der Single „Iz U“ gehört das vom Neptunes-Album clones bekannte „IF“ mit zum Repertoire. Beim Track „Kings Highway“ hat man das Gefühl, er sei dann doch nicht so gut, dass er unbedingt schon hätte veröffentlicht werden müssen. Sinn macht diese Platte vorrangig für DJs. „Hot In Herre“ ist etwas schneller geworden, „Dilemma“ hat man mit Electro-Gezirpe versetzt und „Air Force Ones“ mit Metal-Gitarren. In „Pimp Juice“ gastiert der rüstige Soul-Senior Ron Isley. Das alles ist gut, wenn man countrv grammar und nellvville nicht kennt. Besitzt man diese Platten, erscheint es nicht mehr ganz so gut.
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