Jeepers Creepers 2
Jeepers Creepers war vor zwei Jahren ein fieser kleiner Schocker, der aber mit nichts Anlass zur Vermutung gab, dass seine Fortsetzung einer der beeindruckendsten Filme des Jahres 2003 werden würde. Der funktioniert erst einmal ganz simpel als clever konstruierter Schocker über das Lederhaut gewordene Böse, das es diesmal auf einen Bus mit Jungens abgesehen hat. Wenn man weiß, dass Regisseur Salva vor zehn Jahren verknastet wurde, weil er sich an einem Minderjährigen vergangen hatte, jagen einem die Bilder des Redneck-Papas, der den Creeper mit den herausgepeitschten Worten „Stirb! Stirb! Stirb!“ immer und immer wieder mit seiner Harpune malträtiert, Schauer über den Rücken. Was genau da exorziert werden soll, was das ist, das einfach nicht sterben will, will man lieber nicht wissen. Unter die Haut geht der an Selbsthass grenzende Blick in eine gepeinigte Seele allemal.
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