Verschwende Deine Jugend :: Start: 26.6.

Mit Jürgen Teipels unerwartetem Bestseller über die Frühzeit des deutschen Punk hat Benjamin Quabecks zweiter Film nach Nichts Bereuen nur den Titel und die Ära der Handlung gemein, aber immerhin wurde das Drehbuch von Ralph Hertwig co-geschrieben – und der weiß als Ex-Drummer der Coroners und von Palais Schaumburg, wovon er spricht. Mangel an Authentizität kann man der humorvollen Mär von der aufstrebenden NDW-Band, die den großen Coup landen will, als Vorband von DAF im Münchner Circus Krone aufzutreten, ohne dass der Hauptact davon weiß, nicht vorwerfen. Eher die filmdeutsche Angewohnheit, wieder mal zwei Nummern zu klein gedacht zu haben: Warum von einer fiktiven Randbegebenheit erzählen, wenn es auch die wahre Story des deutschen Punk hätte sein können?

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