AI Kooper/Mike Bloomfield – Fillmore East: The Lost Concert Tapes 12/13/68
Der eine. AI Kooper, hatte auf Dylans epochalem „Like A Rolling Stone“ die Orgel bedient und kam gerade von Blood, Sweat & Tears, der andere, Mike Bloomfield, von Electric Flag, und der dritte, Steve Stills, von Buffalo Springfield. Jazzrock, Bluesrock und Countryrock waren die Domänen ihrer Bands. Als sich die Drei im Mai 1968 zusammen mit Harvey Brooks Ibg), Eddie Höh Idr) und Barry Goldberg Ip) in ein Studio in LA. zurückzogen, warfen sie ihre Erfahrungen in einen Topf, rührten darin herum, fügten Bläser hinzu – und heraus kam eine supersession , die bei Licht besehen eigentlich gar keine war: Auf fünf Tracks spielte Bloomfield Gitarre, auf den restlichen vier Stills, säuberlich separiert. Das Material, Bloomfield/Kooper-Stücke. dazu Songs von Curtis Mayfield, Dylan und Donovan, diente nur als Vehikel für spannende, mitunter in Gegniedel abgleitende Improvisationen zwischen Blues, Jazz und Psychedelia [vier Bonustracks]. Spektakulär nimmt sich die Ausgrabung der lost concert tapes aus. Bloomfield, der unter den Gitarrenhelden jener Zeit nur in Hendrix seinesgleichen hatte, Kooper, Jerry Jemmott Ibg), Paul Harris Ip] und Johnny Cresci Idr) spielten im Dezember ’68 im Fillmore East zu New York den Blues, coverten Elmore James, Albert King, Arthur Crudup, Donovan und Paul Simons „59th Street Bridge Song“. Das Highlight aber ist zweifellos das Funken sprühende Duell zwischen Bloomfield und einem damals völlig unbekannten Albino namens Johnny Winter im elfminütigen „It’s My Own Fault“. Epilog: Kooper wechselte bald danach ins Produzentenlager, Bloomfield wurde zur tragischen Figur und krepierte 1981 an einer Überdosis. Über dieses Album schreibt Mr. K. in den Linernotes, es sei nicht perfekt, „but it sure is real“. Zu bescheiden, Sir. It’s hot as hell,
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