Fabolous – Street Dreams
Wieder ein Rapper, der Probleme mit dem Buchstabieren hat. Aber man sollte die kleine Schwäche nicht übelnehmen, denn die Alternative zu Fabolous wäre John Jackson (sein richtiger Name), und das klingt ja völlig unglamourös. Der junge Homie aus Brooklyn führte vor zwei Jahren auf seiner Debütsingle „Can’t Deny It“ vor, wie man als Ostkünstler dem kalifornischem Gangsta-Funk auf die Schliche kommt. Das war nichts Neues, aber für den Anfang recht unterhaltsam. Jetzt träumt Johnboy von Kohle, Karren und Kurtisanen. Für „My Life“ auf die Dienste von Mary J. Blige zu vertrauen war nicht zuletzt deshalb die richtige Wahl, weil in dem Track vorher schon eines ihrer Stücke gesamplet war. Durch die Beteiligung von Missy Elliott, Ashanti oder Lil‘ Mo werden einige überzeugende Dialoge zwischen R’n’B und Hip-Hop („Sickalicious“, „So Into You“) erst möglich. Vieles auf dieser Platte dagegen ist nur Durchschnitt vom Produktionsfließband der US-Industrie. www.fabolous.com
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