The Ultimate Collection Sony Music
Sie waren laut und stolz und naiv und mehr als nur ein bisschen größenwahnsinnig. Sie sahen aus wie die „last gang in town“ und sie spielten den verdammt besten Rock’n’Roll der ausgehenden Siebziger. Sie waren The Clash und sie gaben der populären Musik einige Alben lang all das wieder, was jahrelang vergessen schien: Aufrichtigkeit. Besessenheit. Lärm. Zerrissene Jeans. Speckige Lederjacken. Und eine Geschichte, die seitdem oft erzählt wurde: auf den Singles und den Originalalben natürlich; auf der Compilation the story of clash vol. 1, der Raritätensammlung black market clash, der 3-CD-Box the clash at broaoway und dem Live-Album from here to eternity. Dass sich ausgerechnet jetzt – kurze Zeit nach dem Tod des großen Joe Strummer -Sony für ihre verdienstvolle ultimate collection-Reihe, in der u.a. Leonard Cohen, Bob Dylan oder Billy Joel abgefeiert wurden, an The Clash erinnert, ist ganz bestimmt purer Zufall. Sei’s drum: Die hier versammelten 41 Songs – die feinsten 45er, die wichtigsten Albumtracks – bieten Nachgeborenen einen trefflichen Einstieg ins Schaffen der Herren Strummer, Jones, Simonon und Headon. Nebenbei bemerkt: Das furiose Debüt und das epochale London calling gehören ohnehin in jede Sammlung, Unerschrockene dürfen sich sogar an das grandios gescheiterte Opus magnum sandinista wagen. Einst nannten sie es Punk, dabei ist es Rock’n’Roll at its best. Thanks, boys.
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