The Sound Of Money – Throw Money!

Das fängt ja gut an. Claudia Kaiser (Moulinettes) und Albert Pöschl (Queen Of Japan, Diska) lassen es beim Opener freundlich krachen, fluffiger Disco-Pop, getragen von einem immer wieder die Tonleiter runterlaufenden Riff. Klingt ein bisschen nach Boney M, im Refrain meldet sich dann auch konsequenterweise eine Stimme, die an Frank Farian oder Bobby Farrell (oder wer damals wirklich gesungen hat) erinnert. Das ist lustig. Auch „Illusion“, im Original von der Disco-Band Imagination, hat irgendwie Charme. Aber nach etwa zwanzig Minuten, also der Hälfte der Spielzeit, verliert das Ganze an Fahrt und an Witz. Hauptsächlich, weil Kaiser und Pöschl immer mehr Achtziger-Jahre-Sounds auffahren, die so ähnlich klingen wie Console vor ein paar Jahren mal klang. Das ist nicht schlimm. Aber ein bisschen langweilig. www.whatssofunnyabout.de