Youssou N’Dour – Nothing’s In Vain :: Weltmusik

Neues Label, neues Glück. Nachdem seine Crossover-Produktion JOKO trotz prominenter Schützenhilfe von Sting, Peter Gabriel und Wyclef Jean den Publikumserwartungen nur bedingt entsprach, unterschrieb Youssou N’Dour vergangenes Jahr beim Warner-Sublabel Nonesuch. Glücklicherweise wechselte er mit der Plattenfirma auch die Strategie. Auf seinem neuen, diesmal weitgehend akustischen Werk stellt Afrikas bester Sänger neben polyrhythmischen Mbalax-Beats (seinem besonderen Markenzeichen) auch anschmiegsame Folk-Melodien aus der Casamance im Süden Senegals vor. Ein Chanson von George Brassens, geschmackvoll mit afrikanischen Instrumenten unterlegt, und die weit weniger prestigeträchtige Kooperation mit dem französischen Popmusiker Pascal Obispo fügen sich ebenfalls nahtlos ins Konzept des Albums. So entpuppt sich NOTHING’S IN VAIN als gelungenste Produktion seit seinem 1994er-Hitalbum WOMMAT. Stimmlich und kompositorisch präsentiert sich N‘-Dour endlich wieder in Höchstform.

www.youssoundour.de