Kad Achouri – Liberte
Deutlich erinnern die ersten Songs an Manu Chao. Desweiteren hat auch Kad Achouri ein kunterbuntes Stilsammelsurium samt dazugehöriger Globetrotter-Biografie vorzuweisen. Pflichtgemäß verarbeitet der in Frankreich geborene und in London lebende Sohn algerischer Eltern alle verfügbaren Spielarten von Latin über französisches Chanson bis Hip Hop und Reggae zu einem aparten, allerdings nicht übermäßig innovativen Amalgam. Für das Debüt zeichnet Marc Eagleton verantwortlich, der in Athen mit Natacha Attas gerade am Konzeptalbum LANGUAGE OF DREAMS arbeitete, als Achouri in Studio hereinschneite. Siebenminütige Impressionen wie das jazzige „Vue Sur La Mer“ oder das neo-klassizistische „Piano Piano“ spiegeln auf der zweiten Hälfte von LIBERTE die spontanen Sessions an der Ägäis wieder. Am Ende hat sich die Affinität zu dem King Of Bongo wieder verflüchtigt. Geblieben aber ist der nachhaltige Eindruck von einem vielseitig begabten Newcomer.
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