Jason And The Scorchers – Wildfires + Misfires

Auf sechs Studioalben hat das Rabauken-Quartett aus Nashville zwischen 1983 und 1996 seinen Laune machenden Mix aus Punk und Country zelebriert-Cowpunk, you name it, bzw.: „The Ramones meet Hank Williams“. Wers nicht kennt, dem sei Dylans „Absolutely Sweet Marie“ von der FERVOR-EP empfohlen oder John Denvers „Take Me Home, Country Roads“ von A BLAZING GRACE oder eben WILDFIRES + MISFIRES, eine Sammlung mit 19 garantiert staubfreien Tracks aus dem Archiv dieser Ausnahmekapelle. 72 Minuten lang geben Jason Ringenberg und seine Spießgesellen Gas, brettern über Hank Williams‘ „Lost Highway , bitten bei Johnny Burnettes „Tear It Up“, einem Live-Take vom 1985er-Roskilde-Festival, Gitarren-Legende Link Wray auf die Bühne oder meucheln Tony Joe Whites „Polk Salad Annie‘. Zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug: Mehr braucht der Mensch nicht, um glücklich zu sein – und gelegentlich ein paar Schmachtfetzen („Long Black Veil“, „If Money Talks“, „The Slow Train That Never Ends „) oder eine verwegene Fassung von „Ruby Don’t Take Your Love To Town“ mit Ex-Georgia-Satellite Rick Richards, der anno 1995 – „for just a six-pack more“ – sein aufgekratztes Gitarrenspiel beisteuerte. Also: Ein Bierchen oder zwei aufgemacht, alle Regler nach rechts gedreht, die Refrains mitgeschmettert, die Luftgitarre hervorgekramt und – yippieyeah!

www.jasonandthescorchers.com