Thea Gilmore – Rules For Jokers
Die britische Presse feierte die 22-Jährige aus Oxford bereits als wichtigstes weibliches Singer-Songwritertalent der letzten zehn Jahre aus dem Vereinigten Königreich. Skepsis war also angebracht, schließlich ist die Musikjournaille von der Insel für ihren Hang zur Übertreibung bekannt. Doch schon der erste Durchlauf von RULES FOR JOKERS lässt den Kritiker verstummen. Eine wortgewaltigere und scharfzüngigere Songautorin findet man derzeit wohl nirgendwo. Ihre vieldeutigen, tiefgründigen Texte sind von literatischer Qualität und behandeln Themen wie Religion, Politik und Geschlechterkampf, ohne Floskeln und Klischees zu bemühen. Dazu bettet Frau Gilmore diese an Vorbildern wie Bob Dylan, Joni Mitchell oder Elvis Costello geschulte Lyrik noch scheinbar mühelos in verführerische Melodien und geschmackvolle Arrangements zwischen Folk, Pop und (eher selten! Rockanleihen ein – und erweist sich nebenbei mit sinnlich-warmem Timbre noch als Chanteuse von Weltformat.
www.theagilmore.com
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