A Beautiful Mind :: Oscar-Drama

Wie bringt man Denkprozesse auf die Leinwand? Vor diesem Problem stand Ron Howard (APOLLO 13) in seinem bislang ambitioniertesten Filmprojekt in dem er Leben, Lieben und Leiden des paranoidschizophrenen Nobelpreisträgers John Nash thematisiert. Auch Mathematik-Muffel müssen nicht verzagen: Am Ergebnis ist nicht viel Akademisches. Vielmehr entfaltet sich die Geschichte des Sonderlings Nash zwar geistreich aber vor allem mit Herz: Vom US-Verteidigungsministerium der Nachkriegszeit als Kalter-Krieg-Codeknacker verpflichtet, wird Nash, der sich mehr und mehr in die Wahnvorstellung steigert, Teil einer Verschwörung zu sein, über seine Arbeit wahnsinnig, bis ihm die Liebe den Weg zurück ans Licht weist. Dass man stets hautnah dabei bleibt, ist auch ein Verdienst von Russell Crowe, der ein gespenstisch gutes Porträt des schleichenden Wahnsinns bietet.

USA 2001, Regie: Ron Howard, mit Russell Crowe, Jennifer Connelly, Ed Harris, Judd Hirsch u.a.

www.abeautifulmind.com

Start 28.2.