Lexikon der Singer & Songwriter :: Liedermacherliste

Endlich, möchte man meinen. Das Genre hat ja dieser Tage nicht eben wahnsinnige Konjunktur, weshalb es mitunter nicht ganz leicht fällt, etwas über f einschlägige Herrschaften in Erfahrung zu bringen, die sich um den guten alten Song als solchen verdient gemacht haben. Und natürlich über die, die ihn heute noch am Leben erhalten. Wir reden von berühmten wie Bob Dylan, Elvis Costello, John Hiatt, Neil Young etc., aber auch von namenlosen wie Helen O’Hara oder der Neuseeländerin Julia Darling. Natürlich, das www weiß alles, und bekanntlich ist das just a click away. Wer braucht da noch ein Lexikon? Die etwa, die’s genauer wissen wollen; die auch gern mal ein paar Seiten vorwärts oder rückwärts blättern, schmökern, entdecken wollen; und die Wert auf genau recherchierte Daten und Fakten legen. Da jedoch – leider, leider- liegt der Hase im Pfeffer Hier hat das eigentlich löbliche Büchlein Schwächen, ärgerliche sogar. Neben barem Unsinn (so stammt „Boulder To Birmingham“ mitnichten von Dolly Parton, den Song schrieb Emmylou Harris höchstselbst, gemeinsam mit Bill Danoff, unter dem Eindruck von Gram Parsons‘ Tod) finden sich da Oberflächlichkeiten (die zehnjährige Pause der E-Street Band wird im Springsteen-Kapitel kurzerhand unterschlagen) und kleine Ungenauigkeiten (so heißt Bonnie Raitts Album nicht „Luck Of Draw“, sondern „Luck Of The Draw“) – im Zweifel sind dies in einem Lexikon eben keine Marginalien:

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