Blue Öyster Cult – Blue Öyster Cult; Blue Öyster Cult – Tyranny And Mutation; Blue Öyster Cult – Secret Treaties; Blue Öyster Cult – Agents Of Fortune :: Hard Rock
Blue Öyster Cult galten in den frühen Siebzigern als die Hard- und Heavyrock-Innovation schlechthin. Mit futuristischen Lasereffekten, einer massiven Lightshow und beachtlichen Dezibelstärken garnierte das Quintett seine Shows. Besonders in seinem Heimatland USA galten die Alben als musikalische Offenbarung. Die Urbesetzung der 1971 in Long Island aus der Taufe gehobenen Formation mit Eric Bloom (voc, g), Albert Bouchard (dr), Allen Lanier (keyb), Joe Bouchard (bg) und Multiinstrumentalist Donald „Buck Dharma“ Roser hielt sich nahezu konstant bis zur Trennung Ende der Achtziger. Um diverse Bonuscuts (Outtakes, B-Seiten, rare Promotracks) angereichert liegen nun die ersten vier BÖC-Werke digital optimiert vor. Das Debüt Blue Öyster Cult, 3 Sterne, präsentierte im Januar 1971 die bizarre Metamorphose einer waschechten Psychedelic-Formation zu einer von Bikern abgöttisch geliebten Hard-Rock-Combo. Kultsongs wie „Then CameThe Last Days Of May“ und „Cities On Flame With Rock’n’Roll“ gehörten von da an zum Standard-Repertoire der Band. Mit vier noch unter dem ursprünglichen Bandnamen Soft White Underbelly eingespielten Demos förderte man erstaunliches Material aus den Archiven zutage. Der im Laufe ihrer ersten großen US-Tournee entstandene Zweitling zementierte Blue ÖysterCults wachsende Reputation als „Ami-Ausgabe von Black Sabbath“. Mit ineinander überblendeten Tracks (u.a.“O.D.’d On Life Itself“, „Hot Rails To Hell“,“7 Screaming Diz-Busters“, „Teen Archer“) darf Tyranny And Mutation, 4 Sterne, mit Recht als filigranes Hard-Rock-Konzeptwerk gewertet werden. Für viele Anhänger gilt das nunmehr um fünf Bonustracks erweiterte Secret Treaties, 4 Sterne, von 1974 als absoluter Meilenstein. Doch der internationale Durchbruch erfolgte erst mit dem vierten Studio-Longplayer. Unter Mitwirkung von Patti Smith („The Revenge Of Vera Gemini“, „Debbie Denise“) und den Brecker Brothers entstand ein Songzyklus, der es BÖC ermöglichte, sich auch in Europa bei einer breiten Öffentlichkeit zu etablieren. In England und Deutschland erzielte eingängiges wie mysteriöses Songmaterial (u.a. die Anti-Flower-Power-Hymne „This Ain’t The Summer Of Love“) Breitenwirkung. Gekrönt von der noch heute im Radio präsenten Monstersingle „Don’t FearThe Reaper“geriet das 1976 in den USA mit Platin ausgezeichnete Agents Of Fortune, 5 Sterne, zum künstlerischen Zenit des Blue Öyster Cult.
www.legacyrecordings.com/boc
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