Jon Brion – Meaningless :: Die Import-Platten: Pop-Songwriter
Es ist zwar kaum zu fassen, aber der Mann, der maßgeblich Alben von unter anderem Aimee Mann, Elliott Smith, The Wallflowers, Grant Lee Buffalo, Rufus Wainwright, Fiona Apple oder The Eels mitgestaltet und den „Magnolia“-Soundtrack produziert hat, konnte für sein Solodebüt (er spielte einst in der All-Star-Band The Grays und bei Jellyfish) kein Label auftun und musste es schließlich mit einem zynischen Seitenhieb in Richtung Musikgeschäft auf seinem selbst gegründeten Straight To Cut-Out-Label herausbringen. Vielleicht ist die Welt ja auch einfach noch nicht soweit/nicht mehr bereit, intelligente, liebevoll arrangierte Popmusik ohne die ganz große Geste angemessen zu würdigen. Jon Brion covert auf MEANINGLESS von Cheap Trick eben nicht den Gassenhauer „I Want You To Want Me“. sondern versucht sich an einer leisen, zerbrechlichen Piano-Version von „Voices“. Musik mit Zwischentönen hat es schwer, dafür ist sie aber umso wertvoller.
www.jonbrion.com
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