Mars Allstars – Mars Musik :: Kommunen-Kunst

Kunst ist schön – Alltag ist schöner. Das ist unbedingt ein diskussionswürdiger Satz, aber manchmal eben auch einfach nur wahr. In Bezug auf Thomas Ds Künstlerkommune zum Beispiel, hier: deren musikalischer Output. Acht Männer und eine Frau arbeiten dort in verschiedenen künstlerisch-kreativen Berufen, und diese acht Männer und die eine Frau – inclusive des Hausherrn – haben sich nunmehr noch jede Menge Freunde und Freundinnen eingeladen und machen Musik. Frank und frei von der Leber weg und immer getreu dem Motto: Was wir machen, ist erst mal egal – Hauptsache, alle machen mit. Das Ergebnis dieses Prozederes: satte 130 Minuten, zusammengefasstauf zwei CDs. Selbstverwirklichung galore, kann man auch dazu sagen, muss man zuweilen sogar. Die Sounds und Styles sind naturgemäß vielfältig: Ambient, Drum ’n‘ Bass-Geklöppel, Plucker-Elektronik, Jazz-Gedudel, Housiges (von Arj Snoek), beschwingter Pop, Musik fürs gepflegte Zentrieren, Sounds für Ommm und die vegetarische Zwischenmahlzeit. „Da blubbert was“ heißt der Track von denen, die unter dem Namen „Stonedisco Brothers“firmieren, und das ist leider sowas von wahrund zugleich das Einzige, was man über alle Stücke auf Mars Musik sagen kann. Unangenehm unfertig wirkt das meiste, wie ellenlange Demoaufnahmen, die besser die Eifel nie verlassen hätten und dort und nur dort – weiter blubbern sollten.“Es ist kaum zu glauben, und ich will an ihr rumschrauben“, besingt Thomas D die süße Eileen. Auch das bitte nur dort, wo’s keiner sieht, der’s nicht sehen will: in der Eifel eben

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