Marillion – Anoraknophobia :: Prog
Bleibt alles anders: Das aktuelle Marillion-Werk Anoraknophobia ist von dem, was die Band ursprünglich ausmachte -I auf Hochglanz produzierter Artrock – so weit entfernt wie Wotan vom Papst. Offensichtlich wollen die Briten nunmehr alles mögliche sein – nur eben nicht mehr Marillion. Dennoch ist es keine schlechte Platte geworden, eine ungewöhnliche jedoch allemal. Ein Song wie „Quartz“ könnte aus dem Labor von Massive Attack stammen,“Between You And Me“ klingt nach Britpop. Aber, Steve Rotherys Gitarre hat noch immer ihr eigenes Gesicht Ian Mosley bleibt ein souveräner, eher unauffälliger Aktivposten an den Drums. Eine Klasse für sich ist diesmal auch Mark Kelly an den Tasten. Dass Marillion zudem noch immer richtig gute Songs auf die Reihe kriegen, beweisen sie mit „When I Meet God“ und „The Fruit Of The Wild Rose“. Hier gelingt der Spagat zwischen progressiver Klasse und Massentauglichkeit perfekt. Für Marillion-Verhältnisse ist Anoraknophobia ein äußerst mutiges Werk,
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