Grandaddy – The Crystal Lake
Was ist denn mit Grandaddy los? Die kalifornischen Pillenesser knallen ja momentan mehr Singles raus als Britney Spears. „The Crytsal Lake“ ist schon die dritte Auskopplung aus ihrem Niederknie-Album „The Sophtware Slump“. Uns soll’s recht sein, denn Grandaddy-B-Seiten kann man nie genug haben, wenn dabei auch stets nachvollziehbar bleibt, warum gerade diese Songs nicht auf dem Album landeten. Dem LoFi-Space-Boogie des Titelstücks stehen zur Seite:“Moe Bandy Mountaineers“, auf dem Jason Lytle klingt wie ein betrunkener Beck, der zu einer von Funkstörgerauschen geplagten Jugband lallt. Und das sechsminütige „She-Deleter“. das in wärmster Neil-Young- „Harvesf‘-Manier losklimpert, bevor es sich zu einer dreiteiligen – hüstel -Suite ausweitet. Grandaddy-Musik eben: größenwahnsinnig, augenzwinkernd – und wunderschön. Wie sie’s nur immer hinkriegen.
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