Blue Lightning :: Geschichten mit Groove
Ein Teenie aus ärmlichen Verhältnissen raubt eine teure Stradivari, um damit in der New Yorker U-Bahn Geld für seine Geschwister zu erfiedeln und trifft dabei auf einen überraschend verständnisvollen Cop. Eine Country-Chanteuse wird vor laufender Kamera von ihrer missgünstigen Mutter tyrannisiert. Ein Hochstapler holt sich seine ßetrügernamen aus dem Line-Up von Duke Ellington. Die Freundin eines toten Rockstars zieht ihre ganz persönliche Bilanz. Zwischen Trip-Impressionen erfährt man die Geschichte des „Uuu-uuul“ bei „Sympathy For The Devil“ von den Rolling Stones. Blue Lightning wartet mit neun Short Stories auf, die jede auf ihre Art, mit Musik zu tun haben – ob Rap, Klassik oder Jazz, spielt keine Rolle. Das Leben der Protagonisten windet sich auf verschlungenen Pfaden, es ereignen sich seltsame Zufälle, Situationen nehmen überraschende Wendungen. All jenes ereignet sich natürlich immer vor musikalischem Hintergrund, mal mehr, mal weniger subtil. Herausgeber John Harvey ist selbst fester Bestandteil der internationalen Literatur-Jazz- und Krimiszene, und hat für Blue Lightning eine liebevolle Auswahl zeigenössischer Kurzgeschichten getroffen. Man muss nicht unbedingt Musikliebhaber sein, um dieses Buch genießen zu können. Wahre Music Maniacs werden allerdings mit Sätzen wie „Er wusste, was er jetzt gerne hören wollte. Mozart war gut. Smokey Robinson war besser“ bestens bedient
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