Hubert von Goisern :: Jodel-Jazz
Jadoleckstdochmiamoasch! Sechs Jahre nach seinen letzten Konzerten meldet sich Hubert von Goisern wieder zurück. Und ist überhaupt nicht mehr der Alte. Doch nicht die Höhen Tibets oder die Weiten Afrikas haben Spuren in die Klänge des Österreichers eingegraben; FÖN ist weit stärker als das bisherige Goisern-Werk geprägt von Sounds aus New Orleans und der Karibik. Jodeln auf jamaikanisch, Swing auf dem Tanzboden, Steeldrums zu Bavaricana – kann das gut gehen? Vielleicht. Das Angebot, das von Goisern auf FÖN den Hörern macht, hält jedoch das verlockende Versprechen nicht, das die bunte Stilmixtur zu geben scheint. Zumeist versacken die Stücke in Jamaikas Sand, sprich: im poppigen Allerweltsreggae. Hubert von Goisern hat sich deutlich weiterentwickelt – das gilt es zu honorieren; doch seine Experimente haben ihn an eine Stelle geführt, wo der uninspirierte Kitsch hinter dem nächsten Felsvorsprung wartet. Da heißt es, vorsichtig sein. www.BlankoMusik.de
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