Lemmy, Slim Jim & Danny B – Lemmy, Slim Jim & Danny B :: Rockabilly
Ein Motörhead als Teddyboy: Lemmy schrammelt sich durch seine Jugend.
Wollten Sie schon immer wissen, wie unser aller Lemmy „a fiver“ Kitmister in einem billigen Imitat von Elvis’Goldlame-Anzug aussieht? Wollten Sie schon immer hören, wie sich der Motörenkopf mit Hohlraumgitarre und Harmonika auf die Spuren der Heroen seiner Jugendjahre begibt? Ja und ja? Dann ist das Ihre Platte. Das ßooklet-Bildchen zeigt Lemmy und seine Kumpane, Ex-Stray Cat Slim Jim Phantom (Schlagzeug) und Ex-Polecat Danny B. Harvey (Gitarre, Bass, Keyboards), tatsächlich im Las-Vegas-Style Marke Presley, der Silberling selbst präsentiert die Spaß-Guerilla auf dem RockabillyTrip. Anderthalb Dutzend Klassiker knöpft sich das Trio Infernale vor: Cashs „Big River“, Perkins'“Matchbox“, Little Richards „Lawdy Miss Clawdy“, dazu „Stuck On You“, „Heartbreak Hotel“ und „TryingToCet To You“, denen Presley einst die ultimative Facon gab. Über allem aber schwebt der Geist Buddy Hollys. dem in zehn Tracks von „Not Fade Away“ bis „Peggy Sue Got Married“-gehuldigt wird. Dass Lernmy und Co. die Intensität der Originale nur selten erreichen, dass aus Mr. Kilmister im Leben kein Crooner mehr wird – wen kümmert’s? Ob dieses Teil den „test of time“ besteht? Egal. Wir öffnen lieber ein Fläschchen oder zwei, singen spätestens bei „You Cot Me Dizzy“ mit, dass die Wände wackeln, swingen zu „Teil Me How“, kurz: haben eine richtig gute Zeit. „You make me glad to be in Rock ’n’Roll“, sagte Lemmy neulich. Danke gleichfalls. Cheers.
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