Holly Cole – Romantically Helpless :: Popjazz
Die kanadische Sängerin ist die Pop-Inkarnation der großen Jazzdivas.
Die Entdeckung der Langsamkeit kann als Motto der kanadischen Sängerin gelten. Sie hat sich darauf spezialisiert, alte Jazz- und I Pop-Standards darzubieten mit einer ganz eigenen, bisweilen skurrilen Eleganz. Die Klasse und die Ausdruckskraft ihrer kratzigen Altstimme hat sie auf ihrem sechsten Album weiter perfektioniert. Diesmal stehen Pop-Perlen wie Paul Simons „One Trick Pony“ oder Randy Newmans „Chosts“ und „Same Girl“ auf dem Programm, die sie mit der hintergründigen Faszination einer Sarah Vaughan dunkel zum Schimmern bringt. Überhaupt wirkt Holly Cole wie die Pop-Inkarnation der großen Jazz-Divas, wie eine perfekte Mischung aus Billie Holiday und k.d. lang. Nirgendwo wird das so deutlich wie in Cole Porters Swing-Blues „Don’t Fence Me In“, das die Sängerin mit lasziver Verführungskraft ins Mikro haucht. Auch das durch Frank Sinatra bekannt gewordene „Come Fly With Me“ führt Holly Cole in neue Höhen – der federleichte Gestus des Jazz-Klassikers wirkt so überzeugend, dass man Coles Einladung ohne Zögern folgen möchte und sich in die Lüfte erheben mag.
» www.hollycole.com
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