Soundtrack – American Psycho :: Rock & Pop
Patrick Bateman ist Mitte 20, Broker an der Wall Street, smart, sieht gut aus und liebt Musik. Des Nächtens allerdings ver-I wandelt sich der Saubermann in eine sadistische Bestie, meuchelt gerne Frauen und setzt somit seine eigene Interpretation vom amerikanischen Traum in die Tat um. Seine Morde garniert Bateman gerne mit ausführlichen Monologen auf seine Lieblingsstars, und dank der richtigen musikalischen Untermalung schwinden auch seine letzten Hemmungen. Der Film basiert auf der Romanvorlage von Brett Easton Ellis, die 1991 Feministinnen und Literaturkritiker wegen allzu detailverliebter Sado-Schilderungen auf den Plan rief und von diversen Buchhandlungen aus dem Programm genommen wurde.Treffenderweise heißt es denn auch „Music From The Controversial Motion Picture“ auf dem Cover, denn sogar der Soundtrack sorgte schon für einigen Tumult: Huey Lewis weigerte sich, seinen Song „HipToBe Square“ als Morduntermalung beizusteuern, weswegen die CD in den USA komplett neu gepresst werden musste. Beherzter gingen da schon David Bowie, The Cure, New Order, oder der Tom Tom Club zur Sache, und stellten einige Songs in speziellen Remix-Versionen zur Verfügung. Neben diesen eventuell für Sammler interessanten Tracks gibt’s jede Menge Durchschnittskost von New Order („True Faith“), Dope („You Spin Me Round“) oder auch M/A/R/RS, die mit ihrem „Pump Up The Volume“ an den Nerven zerren. Wirklich spannend ist das alles nicht, einiges lagert sowieso schon im Plattenregel und vieles wirkt ohne laufende Bilder reichlich schlappohrig. Interessant ist AMERICAN PSYCHO allenfalls für Sammler.die auf wirklich überhaupt keine Remix-Version verzichten wollen. Der Rest verpasst hier nichts. -* www.kochrecords.de
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